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Eine frühe AUsgabe der Fachzeitschrift Comixene

Comixene

Zwischen 1974 und 1981 erschien die Comixene, die auch heute noch als Vorbild und Referenz, gar als beste jemals in deutscher Sprache publizierte Comicfachzeitschrift gilt. Die Comixene war dasjenige Magazin, das erstmals in Deutschland anspruchsvolle und mit höchster Sorgfalt recherchierte Artikel über Comics einer breiteren Leserschicht zugänglich machte.

Angefangen hatte alles in recht kleinem Rahmen. Die Schüler Andreas C. Knigge, René Lehner und Gildo Rex entschlossen sich, statt einer Schülerzeitung ein "internationales Comic-Fan & Fachmagazin" namens Comixene zu publizieren. Obwohl räumlich getrennt, klappte die Zusammenarbeit der drei auf vielen Ebenen recht gut. Rex, der zuvor ein Fanzine namens Comics Maker herausbrachte, steuerte jede dritte Ausgabe der Comixene als Comics Maker bei. Hier wurden Fancomics von zumeist bewscheidener Qualität abgedruckt. Die regulären Ausgaben veröffentlichten Artikeln, Interviews und News/Rezensionen, wobei man sowohl inhaltlich als layouttechnisch noch weit von professioneller Güte entfernt war. Deutschsprachige Informationen über Comics waren zu dieser Zeit kaum zugänglich, eine organisierte Szene steckte noch in den Kinderschuhen.

Sukzessive verbesserte sich die Qualität des Magazins von Ausgabe zu Ausgabe. Vor allem Knigge war es, der das Heft vorantrieb. Neue Mitarbeiter kamen hinzu und es manifestierten sich langsam die typischen Stärken des Heftes. Ab etwa der Doppelnummer 12/13 hatte das Magazin semiprofessionelle Qualität erreicht. Gleichzeitig wuchs immer mehr die Arbeitsbelastung der Macher. Man stand irgendwann vor der Wahl, entweder aufzuhören oder das Heft zu professionalisieren. Man entschied sich für letzteres. Heft 18 wurde erstmals durchgehend im Fotosatz hergestellt, erhielt ein 4farbiges Cover und wurde über Bahnhofsbuchhandlungen und den Fachpressegrosso vertrieben.

Es ist dem Magazin hoch anzurechnen, daß es dem deutschen Leser erstmals Informationen und Hintergründe über Comics, Serien, Verlage zugänglich machte. Sowohl historisches als auch rezentes wurde sorgfältig aufbereitet. Gerade die Nummern im Bereich 14 bis ca. 23 zeichnen sich durch einen bisweilen übertriebene wissenschaftliche Herangehensweise an das Medium aus. Gewalt, die Rolle der Frau, Architektur und Technik und Kinder in Comics waren Themen, die in wissenschaftlicher Manier abgehandelt wurden. Höhepunkt dieser Entwicklung war ein in Nr. 20 abgedruckter Artikel über Disney-Comics, der proportional zum Fußnotenexhibitionismus Unverständnis hervorruft (Autor war Achim Schnurrer, der spätere Schwermetall/ U-Comics-Chef und Alpha-Comic- Verleger). Später waren umfangreiche Artikel über Zeichner, Serien und Verlage inhaltliche Schwerpunkte des Heftes. Daneben hatte die Comixene den berühmten und oft kopierten gelben Magazinteil, der News aus dem In- & Ausland und kritische Rezensionen veröffentlichte.



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